neue Herausforderung: Bergschuhe kaufen

Da wollte ich nun endlich mal wieder in die Berge, doch die alten Trekkinghatschen waren einfach hinüber, erstens: von vornherein low budget, zweitens: ca. 25 Jahre alt, drittens: dank GR20 Trekking in Korsika durchgelatscht.

Bei meinen ersten Erkundigungen mußte ich schon feststellen, daß es solide Lederdinger mit stabilem Schaft und vernünftigem Profil in der Kinderabteilung nicht gibt. Ich habe mich dann im Netz durch alle mir bekannten namhaften Hersteller geklickt und auch da waren die Schuhe für hochalpine Touren nicht so geeignet, oder wenn es welche gab, waren die in den Geschäften nicht da.

Weil Freund Kiiriin aber von einem Ausverkauf bei Sport Forster in Grünwald sprach, rief ich da an, fragte nach, fuhr hin und kaufte Kinderbergschuhe von Mc Kinley.

Damit war ich schon in den Dolomiten im Schnee auf der Pordoispitze (naja sind mit der Seilbahn hoch), auf einer Hütte in der Nähe vom Lago die Misurina, außerdem auf der Benediktenwand und auf dem Riederstein.

Bis jetzt hatte ich nie Blasen, das Klima im Schuh war angenehm und nasse Füße hatte ich auch nicht.

Neuentdeckung! Pia rennt!

Zum Glück habe ich ja diese tolle Cousine, die mal wieder sehr hübsche Schuhe trug und meinte schau da mal hin, die haben Modelle aus Italien und auch Größe 35!

Tatsache: im Laden am Marienplatz entdeckte ich 3 oder 4 Paar,

und in der Maffeistraße 5 fand ich:
schwarze Schlappen (nicht gekauft, weil schon zu viele daheim),
orange Korkkeilabsatzplateausandalen (erstaunlich bequem, aber nicht gekauft, weil sie nirgends dazu passen, außer zu einem Kleid, aber das zieh ich inzwischen als Nachthemd an)
weinrot cremeweiße Turnschuhe mit Absatz (toll, bequem, aber nicht gekauft wegen Überfluß an roten Schuhen)

und in der Schrannenhalle gibts wohl auch noch einen Stand

Wenn nun jemand glaubt, wir hätten einen Schuhtick in der Familie, müssen wir leider zugeben, daß dem so ist.